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Konservative Therapien

Vermeiden Sie frühzeitig operative Eingriffe und versuchen Sie durch konservative Therapien Ihre Schmerzsymptomatik zu behandeln. Wir helfen Ihnen dabei und bieten eine Reihe an konservativen Behandlungsarten.

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Was versteht man unter konservativer Behandlung?

Die Bezeichnung „konservative Behandlung“ wird in Abgrenzung zu operativen Eingriffen bzw. zum chirurgischen Eingriff verstanden. Die konservative Therapie ist in der Regel schonender und erfolgt unter Einsatz von Medikamenten und/oder physikalischen Behandlungen (zum Beispiel Physiotherapie).

Bei orthopädischen Erkrankungen und bei Verletzungen stellt sich häufig die Frage: Bedarf es eines chirurgischen Eingriffs oder reicht eine nicht-operative Behandlung aus? Auch bei Verletzungen oder dauerhaften Schmerzen muss nicht immer operiert werden. 

In der Regel sollte immer zu der Lösung geraten werden, die sich dauerhaft günstiger auf die Lebensqualität auswirkt – also Schmerzfreiheit und volle Wiederherstellung der Beweglichkeit ermöglicht. Sehr häufig können Verletzungen und Symptome auch konservativ behandelt werden. Gerade bei älteren Menschen haben sich hier gleichwertige Ergebnisse gezeigt.

Manchmal sind konservative Behandlungen und Operationen aber keine Alternativen, sondern ergänzen sich. Unser Expertenteam berät Sie ganz individuell, ob und welche konservativen Therapien in Ihrem Fall am besten zu einer raschen Heilung beitragen können. 

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Unsere konservativen Behandlungsmethoden

Zu den häufigsten konservativen Behandlungsmethoden, die von unserem Team durchgeführt werden, zählen unter anderem: 

Neben diesen ärztlichen Behandlungen bieten wir Ihnen ein umfangreiches Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten durch unser Therapeutenteam an!

Begriffserklärungen zu konservativen Behandlungen

Die Anwendung von Medikamenten erfolgt in der Orthopädie vor allem zur Bekämpfung von Schmerzen, Entzündungen und Infektionen sowie zur Beeinflussung des Knochen-und Knorpelstoffwechsels.

Die Hyaluronsäure ist Hauptbestandteil der Gelenksflüssigkeit und wirkt als Schmiermittel bei allen Bewegungen des Gelenks. Bei einem Knorpelschaden oder beginnender Arthrose kann die Menge der Hyaluronsäure in der Gelenksflüssigkeit abnehmen und somit die schmerzfreien Gleiteigenschaften reduzieren. Wenn für eine Operation noch kein Anlass besteht, wird die Hyaluronsäure-Therapie verwendet, um die Gelenkmechanik zu verbessern und Schmerzen zu reduzieren.
Die Therapie wird kurmäßig durchgeführt und direkt in das betroffene Gelenk injiziert. Therapieeffekte zeigen sich meistens einige Wochen später und halten oft über Monate an.

Die Wirkung der ACP (=autologes conditioniertes Plasma)-oder Eigenplasmatherapie beruht auf natürlichen Wachstums-und Heilfaktoren, die bei jedem Menschen im Blutplasma vorhanden sind.
Diese speziell aufbereiteten Blutbestandteile werden durch eine Injektion an die geschädigten Gewebe verabreicht, um eine körpereigene Reparatur herbeizuführen.

Es wird durch die Entnahme von 10 Milliliter Eigenblut aus der Armvene des Patienten gewonnen und zentrifugiert, um das regenerative Potential der Zellen zu vervielfachen.

Die Neuraltherapie ist eine diagnostische und therapeutische Methode, deren Hauptziel die Wiederherstellung oder Verbesserung des regulatorischen Gleichgewichts des Körpers darstellt. Dabei macht sich die Neuraltherapie die regulierende Wirkung der Injektion mit Lokalanästhetika zunutze.

Durch den gezielten Einsatz am richtigen Ort können Belastungsfaktoren temporär inaktiviert werden, wodurch der Körper wieder zu seinem normalen Regulationsverhalten zurückfinden kann.

In enger Zusammenarbeit mit unseren Orthopädie-Technikern wählen wir für Sie ein passendes Hilfsmittel, individuell an Ihre Bedürfnisse angepasst oder auch speziell für Sie angefertigt.

Stosswellen sind hochenergetische Druckwellen, die im Behandlungsareal eine Einsprossung von neuen Blutgefäßen stimulieren und somit die Regeneration des Gewebes begünstigen.
Krankhafte Veränderungen an Muskeln, Sehnen, Bändern, Kapseln und Knochen, die die Ursache für Schmerzen bilden, werden gezielt mit der fokussierten Stosswelle behandelt.
Die Behandlung dauert zwischen fünf und zehn Minuten. Je nach Schweregrad der Erkrankung sind ein bis fünf Termine im Wochenabstand erforderlich.

Behandlungsindikationen:
  • Schulterschmerzen, Kalkschulter
  • Tennis – oder Golferellbogen (Epiconylitis)
  • Fersensporn
  • Achillessehnenentzündung
  • Schienbeinkantensyndrom
  • Patellaspitzensyndrom (Jumpers Knee)
  • Rückenschmerzen
Häufig sind körperliche Aktivitäten durch Verletzungen des Bewegungsapparates , aber auch bei Sehnenentzündungen oder Arthrose eingeschränkt. Bei der Behandlung mit ACP (Autolog Conditioniertes Plasma) wird das speziell aufbereitete Eigenblut, das in einer kleinen Menge aus der Armvene entnommen wird, punktgenau in das betroffene Gewebe injiziert. Der körpereigene Heilungsprozess des verletzten oder entzündeten Gewebes wird durch diese hohe Konzentration an gewonnen körpereigenen Wachstumsfaktoren unterstützt.

Behandlungsindikationen:
  • Leichte-und mittelgradige Arthrosen
  • Knorpelschäden
  • Sehnenschädigung im Rahmen von Entzündungen oder Rissen: Rotatorenmanschette, Achillessehne, Tennisellbogen, Patellaspitzensyndrom etc.
  • Bandverletzungen am Knie – oder Sprunggelenk
  • akute Muskelverletzungen
  • postoperativ zur Unterstützung des Heilungsprozesses
PRIM. DR.

Werner Anderl

Prim. Dr. Werner Anderl ist ein international renommierter orthopädischer Chirurg mit 30 Jahren Erfahrung in der Orthopädischen Chirurgie, davon 10 Jahre als 1. Oberarzt und Leiter des Schulterdepartments der II. Orthopädischen Abteilung im orthopädischen Spital Speising und 18 Jahre als  Chefarzt und Vorstand der orthopädischen Abteilung des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern in Wien VI.