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Rekonstruktion mit Xenograftpatches

Dieser erste Erfahrungsbericht zeigt, dass irreparable Rotatorenmanschettenrupturen arthroskopisch durch Autood. Xenograft rekonstruiert werden können.

Trotz Vorliegen einzelner erfolgreich verlaufender arthroskopischer dermaler Autograftrekonstruktionen liegen diese Berichte von den dermalen Xenografts noch nicht vor.

Eine erfolgreiche Kollagenrepair-Patch- Operation ist aus unserer Sicht von mehreren Faktoren abhängig:

  • Eine äußerst stabile mediale Matratzennahtfixation des Patches mit der Rotatorenmanschette und eine stabile laterale Fixation. Fixation mit dem Footprint
    (Double Row SutureBridge-Fixation mit der PushLock-Technik).
  • Äußerst konservatives Rehabilitationsprotokoll, um das Einheilen des Patches zu garantieren.
  • Eine hohe mechanische Reißfestigkeit des Patches, um das Ausreißen der Nähte zu verhindern (deutlich verbesserte Reißfestigkeit der dermalen Xenografts im Vergleich zu den intestinalen Submucosa- Xenograft).
  • Eine noch vorhandene Kontraktilität der Muskulaturmit nicht zu sehr ausgeprägter Atrophie und Verfettung ist für eine physiologische Stressbelastung zur Orientierung und Adaptierung des Collagen Patches notwendig, andernfalls ist ein Versagen vorprogrammiert.

 

Neben der Anwendung des Collagen Patches als Sehnenersatz wird vorwiegend der Patch als Augmentation bei rekonstruierbaren Manschettennähten mit schlechter Sehnenqualität eingesetzt. Weitere klinische Studien mit verschiedenen dermalen Allograft- und Xenograftpatches sowie eventuell histologische Untersuchungen über das tatsächliche Verhalten von Fibrinozyten- und Knochenmarksstammzellen in dieser Matrix sind abzuwarten, bevor aus unserer Sicht hier eine Empfehlung ausgesprochen werden kann.

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