Search
Close this search box.

Ersatz für zerstöre Knorpelschichten

Neue Operationsmethode

Bei dieser neuen Operationsmethode ersetzt der Chirurg die drei bis vier Millimeter dünne Knorpelschicht, die aufgrund des Verschleißes zerstört ist, durch eine gleich dünne Prothese.

„Von diesen Knorpel-Prothesen gibt es unterschiedliche Größen. Es können kleine Stellen der kaputten Knorpelschicht genauso ersetzt werden wie großflächige Zerstörungen. In jedem Fall ist es ein Oberflächenersatz, damit der Knochen des Gelenkskopfes und jener der Gelenkspfanne nicht weiter aneinander reiben, denn das verursacht Schmerzen und zerstört das Gelenk endgültig.“

Diesen Eingriff führt der Chirurg schonend mit Hilfe eines Laparoskops durch.

„Der Operateur führt seine Instrumente nur durch einen kleinen Einschnitt am Oberarm, vorbei an Muskeln und Sehnen, zum Gelenk. Er trägt den kaputten Teil des Gelenkes mit Hilfe einer eigens angefertigten Fräse ab, bringt die dünne Prothese auf dem Gelenkskopf an und fixiert sie auf der Rückseite des Knochens mit einem Titanschraubgewinde. Das Ganze dauert zwischen einer halben und einer Stunde. Nach dem Eingriff ist der Arm wieder vollständig beweglich und der Patient verlässt noch am selben Tag das Spital. Nach etwa fünf Wochen ist das Titan im Knochen eingewachsen und kann sogar ein Leben lang halten.“

Mit entsprechender physikalischer Therapie werden nach der Operation die Muskeln und Sehnen der Schulter, die aufgrund der Schmerzen und Bewegungsarmut meist verkümmerten, wieder gestärkt.

Weitere News-Beiträge

Präoperative 3D-Planung und PSI

Aktuelle Studien zeigen, dass PSI die Platzierung von Glenoidkomponenten sowohl in der Version als auch in der Neigungsebene im Vergleich zur 2D-chirurgischen Standardplanung verbessern.

Mehr